<style>.lazy{display:none}</style> Kirsten Bruhn
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Um dies auch den Schülerinnen und Schülern der EKO zu vermitteln, ging es am Morgen mit einem Kurs ins Hallenbad nach Schortens.

Nach Beginn der Vorstellung von Kirsten Bruhn lauschten dann die Kinder der teils sehr tragischen, aber auch beeindruckenden und von viel Erfolg geprägten Lebensgeschichte der mehrfachen Paralympicssiegerin aufmerksam.

Die Ausnahmeschwimmerin zeigte den Schülerinnen und Schülern vor allem im Wasser, was Bewegung ist. Gehandicapt durch eine inkomplette Querschnittslähmung nach einem schrecklichen Motorradunfall 1991 auf der Insel Kos (Griechenland) war sie von Kindesbeinen an dem Schwimmsport verbunden. Diese Verbundenheit und Affinität für den Sport im Wasser spürten auch die Schüler*innen, als sie erklärt bekamen, wie man sich im Wasser schnell und technisch richtig fortbewegen kann. Als Kirsten Bruhn die ersten Bahnen zog, staunten die Schüler über das für viele Menschen so Unglaubliche, dass sie trotz solch einer körperlichen Beeinträchtigung zu derartigen Leistungen fähig ist.

Doch nicht nur im Wasser, auch am Land ist Kirsten Bruhn ein Bewegungsgenie – eine Powerfrau eben. Nach einer kurzen Pause und der Rückkehr aus dem Aqua-Fit ging es für Kirsten Bruhn in die Sporthalle an der Jahnstraße. Empfangen durch einen neuen Kurs standen schon Rollstühle des Sanitätshauses Uber in der Halle bereit. Dort erzählte Kirsten Bruhn nach der Begrüßung den anwesenden Schülerinnen und Schüler ein bisschen aus ihrer Biografie, verband diese mit spannenden Fragen rund um den Unterschied zwischen Olympia und Paralympics oder etwa, welche Handicaps es noch im Sport gibt. Danach ging es ans Eingemachte. Bewegung mal ganz anders für die Kinder. Angefangen mit einer kurzen Aufwärmphase, als der eine oder andere Schüler erst einmal erfuhr, welche Muskeln er/ sie sonst noch am Körper hat, durften schon die ersten Rollis erprobt werden. Einfache Übungen wie Vorwärts-, Rückwärtsfahren, Drehen und Stoppen münzten in einem Basketballspiel von vier gegen vier auf zwei Körbe. Für alle Schülerinnen und Schüler eine absolut ungewohnte, aber neue Erfahrung.

„Man muss es akzeptieren und lernen damit umzugehen, dabei spielen Familie, Freunde und Bewegung eine ganz wichtige Rolle.“ Mit diesem Statement beschloss Kirsten Bruhn den von vielen Eindrücken geprägten Sporttag an der Elisa-Kauffeld-Oberschule.

Wir als Schulgemeinschaft danken Kirsten Bruhn für Ihr Kommen (hoffentlich nächstes Jahr wieder), der Firma Uber; die uns dankenswerterweise die Rollstühle zur Verfügung gestellt haben. Ein Dank gilt auch allen Kolleg*innen, die eine solche großartige Persönlichkeit engagieren konnten und dadurch bei den Schülern starken Eindruck hinterlassen haben.

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