An der Stelle, an der heute das Gröschler Haus gebaut ist, war zur Zeit des Nationalsozialismus eine Synagoge. Diese wurde aber von den Nationalsozialisten verbrannt. Wir erfuhren, dass die Feuerwehr aus Jever in dieser Nacht aufpassen sollte, dass keine Nachbarhäuser Feuer fangen. Diese Anordnung kam vom damaligen Bürgermeister. Nach dem Vortrag bekamen wir noch eine Führung durch das ganze Haus. Es gab sogar einen Schulraum für die jüdischen Kinder, weil diese am Sonntag Unterricht bekamen, wenn die christlichen Mitschüler schulfrei hatten. Schließlich bekamen wir noch eine Anregung für einen historischen Stadtrundgang. Auf diesem Gang lernten wir einige Gebäude kennen, die zur Zeit des Nationalsozialismus von jüdischen Familien bewohnt waren. Auch ein Mahnmal am ehemaligen Gefängnis kann man noch heute besichtigen. So haben wir in dieser Projektwoche gelernt, dass man Themen aus dem Geschichtsunterricht in Jever auch heute noch bearbeiten kann.
